Neustadt 2014 - Die Kraichgauer Kampfsudler - Landsknechte und Marketenderinnen, die nicht nur mit Schwert und Hellebarde sondern auch mit dem Kochlöffel kämpfen

< Menue
Direkt zum Seiteninhalt

Neustadt 2014

Berichte + Bilder > 2014

Eine Woche nach Burghausen ging es vom Kraichgau aus gerade in die andere Richtung. Neustadt in Hessen (Nähe Marburg) war unser Ziel. Dort richtete "Historica Vagantis" im Stadtpark einen Markt mit angeschlossenem weitläufigen Lagerbereich aus. Der "Junker-Hanssen-Turm", der größte Fachwerkrundbau der Welt sorgte neben anderen sehenswerten Fachwerkhäusern für das passende Ambiente.Ein schöner Markt, ein sehenswertes Feldlager - aber leider nur wenige Besucher. Auch wenn sonst die "Touris" manchmal lästig sind, ganz ohne geht es auch nicht. Aber vielleicht war die samstägliche Hitze und die sonntägliche Schwüle der Grund. Am Veranstalter und den engagierten Mitwirkenden hat es sicherlich nicht gelegen.
Aber wie immer machten die Kampfsudler das Beste daraus und sudelten mal wieder nach Leibeskräften. Mit Kräutern gefüllte Hühnchen am Spieß, dazu Karotten-Lauch-Gemüse, standen am Samstag Abend auf der Speisekarte. Bei Zubereiten des Geflügels zeigte vor allem Andreas seine - bisher wohl verkannten - gynägologischen Ambitionen. Er salbte, stopfte und nähte mit großer Hingabe. Bei der Menge des Knoblauchs variierte Robert das Rezept allerdings um den Faktor 10. Und so konnte jeder Kampfsudler ein schmackhaftes halbes Hühnchen vom Spieß genießen. Außer Cris, der musste - wie immer - eine fast doppelte Portion verdrücken. Und das Gemüse reichte sogar noch für unsere Nachbarn Jean, Jaques und Nicola (der sich allerdings - wie meistens- nicht sehen ließ).
Am Sonntag wurden dann Unmengen von Champignons mit Gewürzen und Gnocchi zubereitet. Auch hier hatten wir wieder genug fürs Nachbarzelt, dessen Bewohner als teilweise Reinkarnation von Helut (Michel, Schutz, Rina und Betina) herausstellten und einen großen Appetit mitbrachten.
Alles in allem trotz Hitze, weniger Besucher und rund dreistündiger Fahrt ein schönes Fest, zu dem wir gerne wieder kommen würden.
Jetzt ist erst einmal Pause mit den Kampfudler-Aktivitäten, aber nach drei Wochenenden hintereinander ist diese auch verdient.

Zurück zum Seiteninhalt